A-Z Navigation
Begriff Erklärung

-zumab

Suffix für humanisierte monoklonale Antikörper, die für Therapien beim Menschen angewendet werden (→ Humanisierung).

Zapfen

Photorezeptorzelle im Wirbeltierauge zum Sehen bei Tageslichtintensität

Zeitgeber

äußerer Einfluss, der die innere Uhr mit dem 24-h-Rhythmus der Umwelt synchronisiert

Zellatmung

oxidativer Abbau der Glucose zu Kohlendioxid und Wasser

Zelle

kleinste selbstständig lebensfähige Einheit

Zellmembran

→ Plasmamembran

Zentralkomplex

Gruppe von → Neuropilen im Zentrum des Insektengehirns, beteiligt an räumlicher Orientierung

Zirbeldrüse

→ Epiphyse

Zirkulation

1. Transport von Körperflüssigkeiten durch einen Tierkörper; 2. → Kreislaufsystem eines Tieres

zitterfreie Wärmebildung

oxidativer Abbau freier Fettsäuren in den Mitochondrien des → braunen Fettgewebes unter Kurzschluss der F0F1-ATPase in der inneren Mitochondrienmembran durch Insertion von Protonophoren (→ Entkopplerproteine, UCP) und Umsetzung der im Protonengradienten gespeicherten Energie in Wärme

Zonula occludens

→ Tight Junction

Zoophagie

Ernährungsweise, bei der sich Tiere von anderen Tieren ernähren (→ Carnivor)

Zygote

befruchtete Eizelle

Zymogen

→ Proenzym

ζ-Kette

Eine der Signalketten, die mit dem T-Zell-Rezeptor assoziiert sind. Die Kette enthält in der cytoplasmatischen Domäne drei ITAM-Motive.

Z-Chromosom

bei Vögeln, einigen Insekten, Fischen und Reptilien sind die Weibchen das siehe heterogametische Geschlecht. Die beiden Formen der Gonosomen (siehe Geschlechtschromosomen) werden Z bzw. W genannt; männliche Tiere haben den homozygoten siehe Karyotyp ZZ, weibliche Tiere hingegen den hemizygoten Karyotyp WZ

Z-DNA

siehe Konformation der DNA-Doppelhelix; unterscheidet sich von der am häufigsten auftretenden B-Form dadurch, dass sie linksgängig ist und das Phosphat-Zucker-Rückgrat dabei eine Zickzacklinie bildet; offenbar richtet sich die Konformation der DNA nach der Basensequenz, da die Z-DNA erstmals bei Molekülen nachgewiesen wurde, deren Nucleotidfolge GCGCGCGC war

Z-Scheibe

Ein Band, das die Sarkomere in einer Myofibrille einer Skelettmuskelfaser seitlich abschließt.

Z-Scheibe

Struktur der Muskelfaser. An der Z-Scheibe sind die Actinfilamente verankert. Zwei Z-Scheiben begrenzen ein Sarkomer.

Z-Schema

auch Zickzackschema; Bezeichnung für die grafische Darstellung der verschiedenen Redoxsysteme, die an der siehe Lichtreaktion beteiligt sind

Zahnschmelz, engl. enamel

die harte äußere Schicht der Zähne; besteht überwiegend aus Calciumphosphat

ZAP-70 (ζ-Ketten-assoziiertes Protein)

Cytoplasmatische Tyrosinkinase in den T-Zellen, die an die phosphorylierte ζ-Kette des T-Zell-Rezeptors bindet und das entscheidende Enzym für die Signalübertragung der T-Zell-Aktivierung ist.

Zapfen

Ein Photorezeptor in der Netzhaut, der eines der drei Photopigmente enthält, die für unterschiedliche Wellenlängen des Lichts empfindlich sind. Zapfen sind in der Fovea konzentriert, auf das Sehen am Tag spezialisiert und für das gesamte Farbsehen verantwortlich. Siehe auch Stäbchen.

Zapfen

Bestandteil der Netzhaut. Zapfen sind Sehzellen. Sie sind für das Farbsehen und das Sehen bei Tag zuständig. Es gibt drei unterschiedliche Zapfenarten, die jeweils bei einer spezifischen Wellenlänge des Lichtes erregt werden: den Rotrezeptor, den Blaurezeptor und den Grünrezeptor.

Zapfen, (1) engl. cone cells, (2) engl. cone

(1) die für die Farbwahrnehmung zuständigen Photorezeptoren (Lichtsinneszellen) in der Netzhaut von Wirbeltieren; (2) der Fortpflanzung dienende Strukturen der Koniferen (Nadelbäume), in der Botanik → Strobilus genannt

Zapfenblüte

"zapfenförmiger weiblicher Blütenstand der Nadelbäume; Einzelblüte besteht aus der Fruchtschuppe (Samenschuppe) und einer sterilen Deckschuppe"

Zapfenphotorezeptoren

Sehzapfen, Zapfen; bilden zusammen mit den siehe Stäbchenphotorezeptoren die Lichtsinneszellen (siehe Photorezeptoren) in der Netzhaut der Wirbeltieraugen; die Zapfen sind weniger lichtempfindlich und für das Sehen bei Tag sowie durch den Vergleich der Erregung von Varianten mit unterschiedlicher Wellenlängenempflindlichkeit für das Farbensehen zuständig; im Gegensatz zu den lang gestreckten Stäbchen haben die Außensegmente der Zapfen eine konische Form

Zea mays – Mais

Poaceae

Zeatin, engl. zeatin

ein ursprünglich ausMaiskörnern isoliertes Cytokinin

Zeaxanthin, engl. zeaxanthin

Blaulichtrezeptor, der an der Öffnung der Spaltöffnungen von Pflanzen beteiligt ist

Zeigerarte

Arten mit enger Bindung an bestimmte Umweltfaktoren; können als Indikatorarten für ökologische Bedingungen verwendet werden, da sie durch ihr einzelnes oder gehäuftes Vorkommen Rückschlüsse auf die Standort- bzw. Umwelteigenschaften zulassen

Zeitabhängige Plastizität

Bidirektionale Modifikation der Synapsenstärke, hervorgerufen durch Veränderungen der relativen zeitlichen Beziehung zwischen präsynaptischen Eingängen und postsynaptischen Aktionspotenzialen (Spikes).

Zeitgeber

Jeder Umweltfaktor, wie der Licht-Dunkel-Zyklus, der einen Zeitverlauf signalisiert.

Zeitliche Codierung

Die Übertragung von Information durch das zeitliche Muster von Aktionspotenzialen und nicht durch deren durchschnittliche Frequenz.

Zeitliche Summation

Die Verrechnung von exzitatorischen postsynaptischen Potenzialen, die in schneller Folge an der gleichen Synapse generiert werden. Siehe auch räumliche Summation.

zeitliche Summation

Amplitudenerhöhung; Addition postsynaptischer Effekte; Phänomen der neuronalen Integration, bei dem ein Neuron siehe Aktionspotenziale auslöst, wenn an mehreren Stellen der Zellobersieheäche gleichzeitig (räumliche Summation) oder an einer Stelle in sehr schneller Folge (zeitliche Summation) zahlreiche, unter dem Schwellenwert liegende postsynaptische Potenziale ankommen

zeitliche Summation, engl. temporal summation

die Addition der Depolarisationen und Hyperpolarisationen, die durch schnell hintereinander erfolgte Reizung eines einzelnen Punktes erzeugt wurden (diese tragen durch die zeitliche Summation zur Erzeugung oder Hemmung von Aktionspotenzialen in einem postsynaptischenNeuron bei) (Gegensatz zu → räumliche Summation)

Zell-Zell-Verbindungen, engl. cell junctions

spezielle interzelluläre Strukturen in der Plasmamembran von Epithelzellen; manche stehen im Zusammenhang mit Zelladhäsion, andere dienen der interzellulären Kommunikation

Zelladhäsion, engl. cell adhesion

die vielfach durch nichtkovalente Kräfte vermittelte Bindung von Zellen aneinander

Zelladhäsionsmolekül

Ein Molekül auf der Zelloberfläche, das den Kontakt zwischen Zellen vermittelt.

Zelladhäsionsmoleküle

Verschiedene Arten von Zelloberflächenproteinen, welche die Bindung einer Zelle an andere Zellen oder an Proteine der zellulären Matrix vermitteln. Integrine, Selektine und die Genprodukte der → Immunglobulinsuperfamilie (zum Beispiel ICAM-1) sind Zelladhäsionsmoleküle, die bei der Immunabwehr eine wichtige Rolle spielen.

Zelladhäsionsproteine, engl. cell adhesion proteins

Proteine auf der Oberfläche tierischer Zellen, die den selektiven Zusammenschluss von Zellen während der Embryogenese beeinflussen

Zelladhäsionsrezeptoren

Membranproteine auf der Obersieheäche tierischer Zellen, die Kontakte zwischen den Zellen beeinsieheussen, z. B. den selektiven Zusammenschluss von Zellen während der Embryogenese

Zellafter

Cytopyge; physiologisch differenzierter Ort ohne besondere sichtbare Struktur an der Zellmembran vieler Einzeller, besonders der Ciliaten, an dem unverdaute Nahrungsreste durch siehe Exocytose nach außen abgegeben werden

Zellatmung

innere Atmung; vgl. siehe aerobe und siehe anaerobe Atmung

Zellatmung (oxidativer Stoffwechsel)

Quelle: Sport

Größtes und kompliziertestes System der zellulären Energieproduktion. Die Energiebereitstellung findet in den Mitochondrien der Zelle statt. Dabei entstehen aus 1 Mol Glukose 38 Mol ATP.

Zellatmung, engl. cellular respiration

katabole Stoffwechselwege, durch die Elektronen von verschiedenen Molekülen über zwischengeschaltete Elektronencarrier auf O2 als Oxidationsmittel übertragen werden; hierbei entsteht H2O und es wird Energie in Form von ATP bereitgestellt

Zellautonom

Quelle: Genetik

Art der Genwirkung, die auf die Zelle beschränkt bleibt, in der ein Gen aktiv ist (S. 320).

Zellautonom

Quelle: Genetik

(gr. autonomos, unabhängig, nach eigenen Gesetzen) Art der Genwirkung, die auf die Zelle beschränkt bleibt, in der ein Gen aktiv ist.

Zelldifferenzierungszone, engl. zone of maturation

der im Allgemeinen oberhalb der Zellstreckungszone liegende Bereich der Pflanzenwurzel, in der sich die Zellen differenzieren (bisweilen auch als Wurzelhaarzone bezeichnet)

Zelle

die kleinste lebende Einheit aller Organismen ist die Zelle; bei vielzelligen Organismen stellt sie den grundlegenden Baustein von Geweben bzw. Organen dar

Zelle, engl. cell

kleinste strukturelle Einheit eines Lebewesens; bei vielzelligen Organismen der grundlegende Baustein von Geweben oder Organen

Zellerkennung, engl. cell recognition

durch Membranproteine oder Kohlenhydrate vermittelte Bindung von Zellen aneinander

zellfreie Pertussisimpfstoffe

Impfstoffe gegen Wundsrtarrkrampf, die chemisch inaktivierte Antigene enthalten, darunter auch das Pertussistoxin.

Zellkern

Kompartiment der eukaryotischen Zelle, in dem der überwiegende Teil ihrer DNA gespeichert und repliziert und in dem RNA synthetisiert (transkribiert) und prozessiert wird

Zellkern

→ Nucleus

Zellkern

Nucleus

Zellkern

Zellorganell der Eukaryoten, in dem der größte Teil des Genoms in Form von linearen siehe Chromosomen vorhanden ist; fehlt bei den Prokaryoten

Zellkern

Organell einer eukaryotischen Zelle. Im Zellkern befindet sich das Erbgut (Chromosomen). Er wird oft als Steuerzentrale der Zelle bezeichnet, da über die Regelung bzw. Aktivierung der Proteinsynthese (Transkription und Translation) Vorgänge in der Zelle ausgelöst werden.

Zellkernfaktoren aktivierter T-Zellen

→ NFATs

Zellkolonie

Zusammenlagerung gleichartiger Einzelzellen zu Verbänden, ohne dass ihre Individualität dabei verloren geht

Zellkörper

Siehe Soma.

Zellkörper (Soma), engl. cell body

der Teil eines Neurons, der den Zellkern enthält und aus dem die Dendriten und das Axon entspringen

Zellmembran

siehe Plasmamembran

Zellmembran engl. →

Plasmamembran

Zellmigration

Bewegung von Immunzellen zwischen verschiedenen Körperkompartimenten

Zellmosaik

Zellen eines mehrzelligen Organismus tragen unterschiedliche genetische Informationen, bedingt durch Mutationen, die in einzelnen Zelllinien aufgetreten sind.

Zellplatte

eine scheibenartige Struktur, welche im Anschluss an die siehe Mitose zwischen den beiden Tochterzellen entsteht; die trennt die beiden Zellkerne und Cytoplasmaanteile voneinander; später bildet sich daraus die siehe Zellwand

Zellplatte, engl. cell plate

eine im Anschluss an die Mitose zwischen den beiden Tochterzellen entstehende, scheibenartige Struktur, welche die beiden Zellkerne und Cytoplasmaanteile voneinander trennt; später bildet sich daraus die Zellwand

Zellpotenz, engl. cell potency

das Potenzial einer undifferenzierten Zelle vielzelliger Organismen, sich zu einem bestimmten Zelltyp zu differenzieren (vgl. → multipotent, → pluripotent, → totipotent, → unipotent)

Zellproliferation, engl. cell proliferation

die Vermehrung von Zellen

Zellschicksal, engl. cell fate

Differenzierungsweg einer undifferenzierten embryonalen Zelle zu einer Zelle im erwachsenen Organismus

Zellspezialisierung, engl. cellular specialisation

die bei vielzelligen Organismen gängige Arbeitsteilung verschiedener Zelltypen, die im Organismus auf unterschiedliche Funktionen spezialisiert sind (z.B. Fortpflanzung oder Verdauung)

Zellstreckungszone, engl. zone of cell elongation

der im Allgemeinen oberhalb der Zellteilungszone liegende Bereich der Pflanzenwurzel, in dem die Zellen sich durch Streckungswachstum vor allem in Längsrichtung ausdehnen

Zellteilung

siehe Cytokinese

Zellteilung, engl. cell division

Reproduktion von Zellen, bei der aus einer Mutterzelle zwei Tochterzellen entstehen; umfasst bei Eukaryoten eine Kernteilung ( → Mitose) und eine Teilung des Cytoplasmas ( → Cytokinese)

Zellteilungszone, engl. zone of cell division

die primären und Apikalmeristeme (Scheitelmeristeme) von Pflanzenwurzeln; hieraus gehen alle Zellen der primären Gewebe derWurzel hervor

Zellteilungszyklus

hochregulierter Metabolismus der Zellproliferation

Zelltheorie

anerkanntes Konzept, dass Zellen die strukturellen und physiologischen Grundeinheiten aller Lebewesen bilden und alle Zellen aus Vorläuferzellen hervorgehen; eines der fundamentalen Erkenntnisse auf dem Gebiet der Biologie

Zelltheorie, engl. cell theory

anerkanntes Konzept, dass Zellen die strukturellen und physiologischen Grundeinheiten aller Lebewesen bilden und alle Zellen aus Vorläuferzellen hervorgehen

Zelltod, engl. cell death

dasAbsterben von Zellen; kann auf zweierlei Weise geschehen: durch → Nekrose oder durch → Apoptose

zelluläre Hypersensitivitätsreaktionen

Überempfindlichkeitsreaktionen, die vor allem von antigenspezifischen T-Lymphocyten vermittelt werden.

zelluläre Immunantwort, engl. cellular immune response

zellvermittelte Immunantwort; von T-Zellen vermittelte Reaktion des Immunsystems; richtet sich gegen Parasiten, Pilze, intrazelluläre Viren und fremde Gewebe (Transplantate) (Gegensatz zu → humorale Immunantwort)

zelluläre Immunantworten

→ Adaptive Immunantworten, bei denen antigenspezifische T-Effektorzellen eine zentrale Rolle spielen. Die gegen eine Infektion gerichtete Immunität, die auf solchen Reaktionen beruht, bezeichnet man als zelluläre Immunität. Eine primäre zelluläre Immunreaktion ist die T-Zell-Antwort, die entsteht, wenn ein bestimmtes Antigen zum ersten Mal auftritt (→ humorale Immunität).

zelluläre Immunologie

Wissenschaft der zellulären Grundlagen der Immunität.

zelluläre Immunreaktion

Immunreaktion, die von Zellen vermittelt wird. (Opp.: humorale Immunreaktion)

Zellverband

siehe Zellkolonie

Zellwand

"bei Landpflanzen liegt die Zellwand dem Plasmalemma außen an; Exkretionsprodukt der Zelle, das im Wesentlichen aus Cellulose, Hemicellulose, Proteinen und teilweise auch Lignin aufgebaut ist und der Stabilität der Zelle und des Gewebes dient; für Wasser und darin gelöste Stoffe frei durchlässig und Träger einiger Abwehrmechanismen der Pflanze zum Beispiel gegen Pilz- und Bakterienbefall"

Zellwand

Struktur, welche die Zellen von Psieheanzen, Pilzen, vielen Protisten und der meisten Prokaryoten umgibt; sie bietet Struktur und Schutz und verhindert ein zu starkes Aufquellen in hypotonischem Medium

Zellwand, engl. cell wall

relativ starre Struktur, welche die Zellen von Pflanzen, Pilzen, vielen Protisten und der meisten Prokaryoten umgibt; verleiht den Zellen ihre Form und verhindert ein zu starkes Aufquellen in hypotonischem Medium

Zellzyklus

dabei handelt es sich um die zyklischen Aktivitätsphasen, die eine eukaryotische Zelle zwischen zwei Zellteilungen (siehe Cytokinese) durchläuft

Zellzyklus

Quelle: Genetik

(gr. kyklos, lat. cyclus, Kreis, Kreislauf) Abfolge von Ereignissen, die in einer Zelle zwischen zwei Teilungen stattfinden (Mitose, Meiose) (Abschn. 5.2).

Zellzyklus

Quelle: Genetik

Abfolge von Ereignissen, die in einer Zelle zwischen zwei Teilungen stattfinden (Mitose, Meiose) (7 Abschn. 5.2).

Zellzyklus

"zyklischer Ablauf unterschiedlicher Phasen in der Entwicklung einer Zelle zwischen zwei Teilungsereignissen (Mitosen); Zellen, die diesen Zyklus verlassen, sind spezialisiert und nicht mehr teilungsfähig. > Mitose"

Zellzyklus

Beschreibt den Ablauf und die Steuerung aller Lebensphasen von Zellen. Neben Meiose und Mitose gehören hierzu auch jene Lebensabschnitte von Zellen, die zwischen Zellteilungen liegen, zusammengefasst in der Interphase.

Zellzyklus (cell cycle)

Sich wiederholende Folge von Phasen unterschiedlicher Aktivität einer Zelle. Beschreibt den Wechsel von Zellteilung (Mitose) und Zwischenphase (Interphase).

Zellzyklus, engl. cell cycle

Abfolge verschiedener Stadien, die eine Zelle zwischen zwei Zellteilungen durchläuft; schließt die Interphasen und sämtliche Mitosestadien ein (vgl. → Mitose)

Zementdrüsen

auch Klebdrüsen genannt; Teil der Geschlechtsorgane der Acanthocephala zentrale Mustergeneratoren spezielle Gruppen von siehe Nervenzellen; dienen der Erzeugung sich wiederholender Muster von Muskelaktivitäten; dadurch spielen Sie eine wichtige Rolle bei der Ausführung stereotyper Verhaltensmuster, z. B. Atmungs- und Gehbewegung, Flügelschlag bei Insekten

zentrale Gedächtniszellen (central memory T-cells) (TCM-Zellen)

Lymphocytische Gedächtniszellen, die CCR7 exprimieren und ähnlich den naiven T-Zellen zwischen dem Blut und den sekundären lymphatischen Geweben zirkulieren. Sie benötigen eine erneute Stimulation in den sekundären lymphatischen Geweben, um vollständig zu T-Effektorzellen heranzureifen.

zentrale lymphatische Organe, zentrale lymphatische Gewebe

Die Bereiche, in denen sich die Lymphocyten entwickeln, beim Menschen im → Knochenmark und im → Thymus. Die B-Zellen entwickeln sich im Knochenmark, während sich die T-Zellen im Thymus aus Vorläuferzellen bilden, die ihrerseits dem Knochenmark entstammen. Man bezeichnet sie auch als primäre lymphatische Organe.

zentrale Toleranz

Immuntoleranz von Lymphocyten, die sich in den → zentralen lymphatischen Organen entwickeln, gegenüber Autoantigenen (→ periphere Toleranz).

Zentraler Mustergenerator

Ein Nervenzellverband, der rhythmische muskuläre Aktivierungsmuster erzeugt.

zentrales Dogma, engl. central dogma

nichtnaturwissenschaftlicher Begriff für die zentrale Regel der Molekulargenetik, dass der Informationsfluss gerichtet von der DNA zur RNA zu den Polypeptiden (Proteinen) fließt (bei Retroviren gibt es jedoch als Ausnahme einen Informationsfluss von der RNA zur DNA)

Zentrales Nervensystem (ZNS)

Das Gehirn (einschließlich der Netzhaut) und das Rückenmark. Siehe auch peripheres Nervensystem.

zentrales Nervensystem/Zentralnervensystem (ZNS)

der Teil des Nervensystems, in dem die Hauptmasse der Nervenzellen konzentriert ist und somit die meisten Informationen verarbeitet, gespeichert und wieder abgerufen werden; bei den Wirbeltieren im Gehirn und im Rückenmark; Gegensatz: siehe peripheres Nervensystem

zentrales Wasserkanalsystem

zentraler Teil des Aufbaus von Schwämmen

Zentralfurche

quer verlaufene Furche im Großhirn, die den Frontallappen vom siehe Scheitellappen separiert

Zentralität

Mit dem Begriff „Zentralität“ bezeichnet man in der Selbstkonzept-Forschung das Ausmaß des Selbstbezugs von Prozessen und Attributen. So besitzen einzelne Selbstaspekte einer Person genau dann hohe Zentralität, wenn die Person den entsprechenden Lebensbereichen hohe Wichtigkeit (subjektive Bedeutsamkeit) beimisst.

Zentralnervensystem

Steuert unsere willkürliche Motorik. Es ist der Ort des bewussten und unbewussten Denkens. Zum Zentralnervensystem gehören das Gehirn und das Rückenmark. Das periphere Nervensystem ist mit dem Zentralnervensystem verbunden. (Syn.: ZNS, zentrales Nervensystem)

Zentralnervensystem (central nervous system)

Bei Wirbeltieren die Kombination von Gehirn und Rückenmark. Den übrigen Teil des Nervensystems nennt man peripheres Nervensystem.

Zentralnervensystem (ZNS), engl. central nervous system (CNS)

der Teil des Nervensystems, in dem die meisten Informationen verarbeitet, gespeichert und wieder abgerufen werden; umfasst beiWirbeltieren das Gehirn und das Rückenmark (Gegensatz zu → peripheres Nervensystem)

Zentralvakuole

großes Zellorganell in Psieheanzenzellen, das die Stoffwechselendprodukte speichert und den siehe Turgor aufrechterhält; entsteht durch Verschmelzen einzelner kleiner Vakuolen

Zentralvakuole, engl. central vacuole

großes Zellorganell in Pflanzenzellen, das die Stoffwechselendprodukte speichert und den Turgor aufrechterhält

Zentralzylinder

"zentraler Bereich der Wurzel; besteht aus Perizykel, Leitbündel und Markparenchym. > Wurzel"

Zentralzylinder

Bezeichnung für den von der primären Rinde umschlossenen Gewebekomplex in Sprossachse und Wurzel der siehe Kormophyten; besteht aus Grundgewebe in Form von Mark und Markstrahlen, den siehe Leitbündeln und eventuell aus Festigungsgewebe

Zentromer

Verbindung zwischen Schwesterchromatiden (> G) und auch Chromosomenabschnitt, der zur korrekten Erkennung der verschiedenen Chromosomen (> G) in den Zellteilungsprozessen dient.

Zentromer

Stark heterochromatisierter chromosomaler Bereich, über den einerseits die Chromatiden eines Zwei-Chromatiden-Chromosoms verbunden sind und an dem andererseits die Kinetochore binden.

Zentrum-Umfeld-Struktur

Antagonistischer Aufbau eines rezeptiven Feldes. Ein Beispiel sind retinale rezeptive Felder mit einem kreisförmigen Zentrum und einer Region, die das Zentrum ringförmig umgibt; die Stimulierung des Zentrums führt zu einer Reaktion, die entgegengesetzt ist zu der Reaktion, die nach Stimulierung des Umfelds auftritt.

Zersetzer

→ Destruenten

Zersetzung, engl. decomposition

der physikalische und chemische Abbau von Detritus durch Detritivoren; dabei wird letztlich anorganisches Material freigesetzt

ZFP318

Protein des Spleißosoms, das in reifen und aktivierten B-Zellen exprimiert wird und das Spleißen des umgelagerten VDJ-Exons der schweren Immunglobulinkette an das Cδ-Exon begünstigt, sodass die Expression von IgD auf der Oberfläche stimuliert wird.

Zickzackmodell

eine der zwei wahrscheinlichen Verpackungsstrukturen der 30-nm-Filamente der DNA

Ziele

Nach Hacker (1998) sind Ziele mehr oder weniger bewusste Intentionen bzw. Vorsätze einer Person, die sich auf zukünftige, angestrebte Resultate ihres Handelns beziehen. Ziele beinhalten zugleich kognitive Repräsentationen der angestrebten Handlungsresultate.

Zielimagination

Zielimagination bezeichnet eine Simulation der Verfolgung und Verwirklichung eines potenziellen Ziels, die eine möglichst ähnliche Wahrnehmung (Kognition, auch Emotionen) wie eine tatsächlich realisierte Handlung ermöglicht (Schultheiss und Brunstein 1999).

Zielmolekül

s. Die molekulare Zielscheibe für irgendeine Intervention; meist im Zusammenhang mit der Entwicklung von Medikamenten gebraucht. Das Ziel­molekül ist die Struktur im Körper, an die der Wirkstoff in einem Medikament andockt, um seinen pharmakologischen Effekt zu entfalten. Die Zielmoleküle des Wirkstoffs Sildenafil in den komisch geformten, blauen Tabletten sind die Enzyme Phospho-Di-Esterase 5 und 6.

Zielzelle, engl. target cell

Zelle mit den passenden Rezeptoren, um ein bestimmtes Hormon oder einen anderen chemischen Botenstoff zu binden und darauf zu reagieren

Zirbeldrüse

Teil des endokrinen Systems. Die Zirbeldrüse ist ein Bestandteil des Zwischenhirns. Sie ist eine Hormondrüse und produziert das Hormon Melatonin, das den Schlaf- bzw. Wachzustand und andere Rhythmen des Körpers steuert. (Syn.: Epiphyse)

Zirbeldrüse, engl. pineal gland

auch als Epiphyse bezeichnet; zwischen den Großhirnhemisphären liegende Drüse, die Melatonin sezerniert

Zirkadiane Uhr

Quelle: Nutrigenomik

Biochemischer Oszillator, der mit einer stabilen Phase zyklisch läuft und mit der Sonnenzeit synchronisiert ist.

Zirkulation

Gesamtheit der sich unter der Wirkung äußerer und innerer Kräfte ergebenden Strömungen

Zisternen

Teile des siehe Golgi-Apparats; membranumschlossene, meist flache Hohlräume

Zitrusfrucht

Sonderform der Beerenfrucht, bei der das Endokarp Safthaare ausbildet. > Frucht, > Fruchttyp

ZKBS

Quelle: Genetik

Zentrale Kommission für Biologische Sicherheit. Gesetzliche Grundlage ist das Gentechnik-Gesetz; sie prüft gentechnisch veränderte Organismen (GVO) auf mögliche Risiken (www.zkbs-online.de).

ZNS

Siehe zentrales Nervensystem.

Zöliakie

Chronische Erkrankung des oberen Dünndarms, die durch eine Immunreaktion gegen Gluten, einen Komplex aus Proteinen in Weizen, Hafer und Gerste, hervorgerufen wird. Dabei kommt es zu einer chronischen Entzündung der Darmwand, die Villi werden zerstört und die Fähigkeit des Darms, Nährstoffe zu absorbieren, wird beeinträchtigt. Sie wird auch als Heubner-Herter-Krankheit bezeichnet.

Zöliakie

gluten-induzierte Entzündung des Darmes

Zona occludens

Teil der Darmbarriere

Zona pellucida

Hülle der Eizelle, die von einem Spermium durchdrungen werden muss. Hat ein Spermium die Zona pellucida durchdrungen, verändert sich diese, um eine Verschmelzung mit weiteren Spermien zu verhindern.

Zona pellucida, engl. zona pellucida

Glashaut; gallertige Schutzhülle, welche die Eizelle von Säugetieren bei der Freisetzung aus dem Ovar umgibt

Zonula adhaerens

Teil der Darmbarriere

Zonula adhaerens

Zell-Zell-Verbindungen, die den Zusammenhalt von Zellen und Zellverbänden gewährleisten und diese mechanisch stabilisieren

Zoochlorellen

endosymbiontisch lebende Grünalgen

Zooide

einzelne Tiere einer Metazoenkolonie, z. B. bei Nesseltieren (Cnidaria)

Zoonotisch

Bezeichnung für eine Krankheit, die von Tieren auf den Menschen übertragen werden kann.

Zoophilie

auch Zoogamie. Bestäubung durch Tiere

Zooplankton

→ Plankton

Zooplankton

Gesamtheit der meist kleinen bis kleinsten im Süß- und Meerwasser dahintreibenden Lebewesen

Zoosporen

begeißelte Fortpflanzungskörper von Algen und Pilzen

Zoosporen, engl. zoospores

die begeißelten schwimmfähigen Sporen von Algen und Pilzen; können diploid oder haploid sein

Zooxanthellen

endosymbiontisch lebende Dinophyta

Zotten

Ausstülpungen des Darmabschlussgewebes

Zotten-Hyperplasie

krankhafte Vergrößerung der Zotten

Zuchtformen

duch Züchtung erhaltene neue Sorten und Rassen

Züchtung

Die Kreuzung von Individuen verschiedener Zuchtlinien oder Rassen werden ebenfalls als Hybride bezeichnet. Hybride Organismen können auch mithilfe gentechnischer Methoden geschaffen werden. Technik: Mischprodukte. In der Molekulargenetik bezeichnet Hybridisierung die Zusammenlagerung von DNA-Einzelsträngen zu einem Doppelstrang.

Zuchtwert

"Werden zwei Individuen mit einer bestimmten Merkmalsausprägung verpaart, dann beschreibt der Zuchtwert die Wirkung von ihren Genen auf das Merkmal ihres Nachkommen unter vorgegebenen Umweltbedingungen. Zuchtwerte werden aus phänotypischen Vergleichen mit Verwandten geschätzt. Ein Zuchtwert von 1 ist durchschnittlich; entsprechend werden Zuchtwerte, die größer oder kleiner als 1 sind, positiv oder negativ für die Zucht gesehen."

Zuckeralkohole (Alditole)

Zucker mit reduzierter funktionaler Aldehyd- oder Ketogruppe

Zuckung, engl. twitch

minimale Kontraktion einer Muskelfaser, ausgelöst durch ein einzelnes Aktionspotenzial

zufällige Verteilung, engl. random dispersion

die durch Zufallsmuster charakterisierte räumliche Verteilung der Individuen einer Population (vgl. → geklumpte Verteilung, → regelmäßige Verteilung)

Zugfestigkeit

Reißfestigkeit; abhängig von Zugkraft und Querschnitt

Zugflagellen

Flagellen der Prokaryoten; ermöglichen die Fortbewegung durch Zug

Zungenmandeln

Beidseitig vorhandene, strukturierte periphere lymphatische Gewebe an der Zungenbasis, in denen adaptive Immunantworten ausgelöst werden können. Sie gehören zum mucosalen Immunsystem (→ Gaumenmandeln).

zusammengesetztes Transposon, engl. composite transposon

zwei in der DNA nahe beieinander liegende, transponierbare Elemente, die gemeinsam transponiert werden; dabei wird auch der dazwischenliegende DNA-Abschnitt mit übertragen (vgl. → transponierbare Elemente)

Zwangsstörung (obsessive-compulsive disorder, OCD)

Eine psychische Störung, zu der Zwangsvorstellungen (sich wiederholende, sich aufdrängende Gedanken, Bilder, Ideen oder Triebe, die als übertrieben, unsinnig oder verboten empfunden werden) und Zwangshandlungen (sich wiederholende Verhaltensweisen, die ausgeführt werden, um die mit den Zwängen verbundene Angst zu verringern) gehören.

Zwei-Chromatiden-Chromosom

Chromosom bestehend aus zwei homologen Chromatiden. Innerhalb des Zellzyklus von Eukaryoten kommt diese Form in der Regel nur nach der Synthese (S)-Phase und vor der Zellteilung vor.

Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik

Die Entropie in einem abgeschlossenen System kann nicht abnehmen. Sie bleibt entweder gleich (reversible Prozesse) oder sie nimmt zu (irreversible Prozesse).

zweiter Hauptsatz der Thermodynamik, engl. second law of thermodynamics

das Prinzip, dass bei der Umwandlung von Energie von einer Form in eine andere ein Teil dieser Energie nicht mehr zum Leisten von Arbeit zur Verfügung steht

zweiter Polkörper, engl. second polar body

die Tochterzelle der zweiten meiotischen Teilung in der Oogenese, die später degeneriert (vgl. → Ootiden)

Zweiundvierzig

Eine heilige Zahl und die Antwort auf alle Fragen.

Zwillingsarten

Artenpaare oder Gruppen nahe verwandter Arten, die sich morphologisch nicht oder nur sehr geringfügig unterscheiden; durch siehe Isolationsmechanismen zeugen sie keine Nachkommen

zwischenartlich

interspezifisch; Abhängigkeiten und Beziehungen zwischen Individuen verschiedener Arten

Zwischenhäute

Schwimmhaut an den Füssen schwimmender Tiere

Zwischenhirn

→ Diencephalon

Zwischenhirn

Diencephalon; Teil des Vorderhirns von Wirbeltieren, der sich zum Thalamus und zum Hypothalamus mit der Hypophyse entwickelt

Zwischenhirn

Teil des Zentralnervensystems. Das Zwischenhirn steuert die inneren Bedingungen (z. B. den Wasserhaushalt). Es reguliert hierzu einen wesentlichen Teil der Hormonproduktion. Zum Zwischenhirn gehören u. a. die Zirbeldrüse, der Hypothalamus und die Hypophyse.

Zwischenhirn (Diencephalon)

Ein Bereich des Hirnstammes, der sich vom Vorderhirn ableitet. Zu den Strukturen im Zwischenhirn gehören Thalamus und Hypothalamus.

Zwischenrippenmuskeln (Intercostalmuskeln), engl. intercostal muscles

Muskeln zwischen den Rippen, die durch Heben und Senken des Brustkorbs die Atmungsbewegungen unterstützen

Zwischenstufe, engl. intermediate

instabiles Molekül, das im Laufe einer chemischen Reaktion beim Übergang der Reaktanden in die Produkte entsteht

Zwischenwirbelscheibe

Wie der Name sagt, liegt diese Struktur zwischen zwei Wirbelkörpern, die sie auch verbindet. Sie besteht aus einem Mantel aus Faserknorpel, der einen weichen Kern, den Nucleus pulposus, einschließt. Der Nucleus pulposus entstammt der Chorda dorsalis (Abschn. 5.1) und hat die Qualität eines gallertigen Bindegewebes. Dadurch wirkt er wie ein Wasserkissen, das zwischen den Wirbelkörpern als Polster dient.

Zwischenwirt

Organismus, in dem sich ein siehe Parasit für die Dauer einer bestimmten Entwicklungsphase aufhält, sich aber nicht geschlechtlich vermehren kann

Zwitter

→ Hermaphrodit

Zwitter

doppelgeschlechtliche Individuen, die sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtszellen ausbilden können

Zwitterblüte, engl. perfect flower

Blüte, die sowohl Staubblätter als auch Fruchtblätter enthält und somit zweigeschlechtlich oder zwittrig ist (Gegensatz zu → eingeschlechtige Blüte)

Zwitterion

Molekül mit zwei oder mehreren funktionellen Gruppen, von denen eine positiv und eine andere negativ geladen ist

Zwölffingerdarm

Duodenum; es handelt sich dabei um den ersten kurzen Abschnitt des Dünndarms

Zygospore

dickwandige Dauerzygote im Lebenszyklus von Jochpilzen (Zygomycota s.l.) und Protisten

Zygospore, engl. zygospore

vielkernige diploide Zelle, die im Lebenszyklus von Jochpilzen (Zygomycota) als Ruhestadium dient

Zygotän

Quelle: Genetik

Chromosomaler Strukturzustand während der meiotischen Prophase I (S. 237).

Zygotän

Quelle: Genetik

(gr. zygotos, durch ein Joch verbunden, zweispännig; gr. tainia, Band) Chromosomaler Strukturzustand während der meiotischen Prophase I.

Zygote

die durch Verschmelzung zweier Keimzellen entstandene Zelle; dabei vereinen sich auch die Zellkerne beider siehe Gameten

Zygote

Quelle: Genetik

(gr. zygotos, durch ein Joch verbunden, zweispännig) Zelle, die aus der Fusion von Gameten hervorgeht; befruchtete Eizelle.

Zygote

Zelle, die bei der Verschmelzung zweier haploider Zellen (Eizelle und Spermium) entsteht.

Zygote

Quelle: Genetik

"Zelle, die aus der Fusion von Gameten hervorgeht; befruchtete Eizelle."

Zygote

Einzellstadium nach der Befruchtung einer Eizelle, aus dem sich ein neues mehrzelliges Individuum entwickelt.

Zygote

Durch die Verschmelzung zweier haploider Gameten (Befruchtung) entsteht eine diploide Zygote, die quasi die erste Zelle eines neuen diploiden Individuums darstellt.

Zygote (von griech. zygotos für „zusammengejocht“), engl. zygote

die durch die Verschmelzung zweier Keimzellen entstandene Zelle, in der auch die beiden Kerne der Gameten fusionieren; das früheste Stadium der diploiden Generation

Zygotenkern

dersiehe diploide Zygotenkern entsteht durch die Vereinigung der beiden siehe haploiden Vorkerne

Zyklin-abhängige Kinasen

cycline-dependent kinases (CDK), Proteine, die wiederum von Zyklinen gebunden und dadurch aktiviert werden und selbst dadurch eine neue Phase im Zellzyklus einleiten können.

Zykline

den Zellteilungszyklus steuernde Signalproteine

Zykline

Proteine, die für die richtige Taktung des Zellzyklus eine wichtige Rolle spielen. Je nach Art des Zyklins kommt es nur zu bestimmten Phasen in der Zelle vor.

zyklische Dinucleotide (CDNs)

Ringförmige Dimere von Adenosin- und/oder Guanosinmonophosphaten, die von verschiedenen Bakterien als Second Messenger produziert und von STING erkannt werden.

zyklische Neutropenie

Dominant vererbbare Krankheit, bei der die Anzahl der neutrophilen Zellen innerhalb eines Zyklus von 21 Tagen zwischen normal und sehr niedrig oder null schwankt. Davon ist die schwere angeborene Neutropenie zu unterscheiden, bei welcher der vererbbare Defekt dauerhaft zu einer niedrigen Anzahl der neutrophilen Zellen führt.

zyklische Nucleotide

Nucleotide mit zyklischer Phosphodiestergruppierung wie im Adenosinmonophosphat (cAMP) bzw. Guanosinmonophosphat (cGMP) und in den als Abbauprodukten von RNA vorkommenden zyklischen 2,3-Ribonucleosidmonophosphaten; cAMP und cGMP dienen häufig als siehe sekundäre Botenstoffe

zyklischer Elektronentransport

ein Weg des Elektronenflusses im siehe Photosystem I; dabei wird siehe ATP, nicht aber NADPH bzw. Sauerstoff produziert siehe-Oxidation Spezialvariante des Fettsäureabbaus

zyklischer Elektronentransport, engl. cyclic electron transport

Elektronenfluss während der Lichtreaktion der Photosynthese, der ATP, nicht aber NADPH oder Sauerstoff (O2) produziert

zyklischer Wiedereintritt, Modell

Erklärung für das Verhalten von B-Zellen in den Lymphfollikeln. Es postuliert, dass aktivierte B-Zellen in den Keimzentren die Expression des Chemokinrezeptors CXCR4 an- und abschalten und sich so unter der Einwirkung des Chemokins CXCL12 aus der hellen in die dunkle Zone und zurück bewegen können.

Zyklisches Adenosinmonophosphat (cAMP)

Ein Second Messenger, der durch die Aktivität des Enzyms Adenylatcyclase aus Adenosintriphosphat synthetisiert wird.

zyklisches AMP

→ cAMP

zyklisches GMP

→ cGMP

Zyklisches Guanosinmonophosphat (cGMP)

Ein Second Messenger, der durch die Aktivität des Enzyms Guanylatcyclase aus Guanosintriphosphat synthetisiert wird.

zyklisches Guanosinmonophosphat-Adenosinmonophosphat (zyklisches GMP-AMP oder cGAMP)

→ zyklische Dinucleotide

Zymogen

Inaktive Form eines Enzyms, häufig einer Protease, das auf bestimmte Weise modifiziert werden muss, etwa durch selektive Spaltung der Proteinkette, bevor die Enzyme aktiv sein können.

Zymogen

→ Proenzym

zystische Fibrose

(Synonym: Mukoviszidose) ist die häufigste angeborene Stoffwechselkrankheit in europiden Populationen (1:2000). Einige Mutationen des CFTR-Gens („cystic fibrosis transmembrane regulator“) verursachen bei Homozygoten und Compound-Heterozygoten eine Funktionsstörung eines Zellmembrankanals in Drüsenzellen, der die Salz-/Chloridkonzentration der Zellen regelt. Phänotypisch fallen hauptsächlich zäher Schleim in den Atemwegen, dem Dünndarm und dem Pankreas sowie eine exzessive Sekretion von Schweißelektrolyten ins Auge. Die Folgen sind Lungenerkrankungen mit wiederkehrenden Atemwegsinfektionen, eine Pankreasinsuffizienz, frühkindliche Darmverschlüsse sowie bedrohliche Salzverlustkrisen. Die Lebenserwartung von Betroffenen ist heute durch palliative Therapie (begleitend, ohne zu heilen) auf mehr als 30 Jahre angestiegen.

Zytogenetik

Teilgebiet der Genetik, das sich mit der Darstellung und mit Strukturen und Veränderungen von Chromosomen beschäftigt.

Zytokine

Signalpeptide

Zytokine

Quelle: Nutrigenomik

Kleine Proteine (~5–20 kDa), die für die Signalübertragung in der Zelle wichtig sind und an der autokrinen, parakrinen und endokrinen Signalübertragung als immunmodulierende Signale beteiligt sind.

Zytokinese

Zellteilung

Zytoplasma

Die Zellflüssigkeit ist von der Zellwand umgeben und enthält alle Elemente einer Zelle (bei Eukaryoten: Zellkern, Mitochondrien usw.).

Zytoskelett

ein im Zytoplasma lokalisiertes Faser- und Filamentsystem

Zytosol

Zellflüssigkeit (Protoplasma)

zytotoxisch

spezifische Zerstörung von Zellen