Bietet umfassendes und hochwertiges Bildmaterial der gängigen Histologiepräparate
Unterstützt beim praktischen arbeiten mit dem Mikroskop durch Anleitungen
Hilft bei der Prüfungsvorbereitung mit zahlreichen Fragen
Dieses Lehrbuch bietet eine kompakte Einführung in die allgemeine Histologie der Vertebraten, wie sie in einem einsemestrigen Kurs vermittelt wird. Kapitel zu den Grundgeweben (Epithelien, Binde- und Stützgewebe, Muskelgewebe und Nervengewebe) werden ergänzt durch die Themen Zellteilung sowie Blut und Gefäße. Jedes Kapitel enthält eine Anleitung zum Mikroskopieren mit einem Atlasteil, der Präparate zeigt, wie sie in gängigen histologischen Kursen verwendet werden. Hinweise zu den Färbungen und zur Handhabung eines Mikroskops unterstützen die praktische Arbeit im Kurs. Zur Prüfungsvorbereitung stehen umfangreiche Fragenkataloge zur Verfügung. Dieses Buch eignet sich besonders für Studierende der Biologie, Humanbiologie und deren Grenzfächer.
Begriff | Erklärung |
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Adapterprotein | Häufig erfolgt die Bindung zweier Proteine nicht direkt, sondern wird von einem dritten Protein vermittelt, das unabhängige Bindungsstellen für beide Proteine hat und so eine Brücke zwischen diesen Proteinen aufspannt. Solche Brückenproteine nennt man Adaptorproteine. |
afferent | Bei Gefäßen dasjenige, das einem Gewebe oder Gewebeteil Blut zuführt; Gegenteil: efferent |
aktiver Transport | Hierbei geht es um den Transport eines Moleküls durch eine biologische Membran. In der Regel gibt es einen in der Membran verankerten Proteinkomplex, der den Transport vermittelt. Erfolgt der Transport mit einem Konzentrationsgradienten, d. h., die Konzentration ist auf der Seite, von der aus der Transport erfolgen soll, höher als auf der Zielseite, ist keine Energie notwendig und man spricht von erleichterter Diffusion. Liegen die Konzentrationsverhältnisse umgekehrt, muss also gegen einen Konzentrationsgradienten transportiert werden, benötigt man dafür Energie in Form von ATP. In diesem Fall spricht man von aktivem Transport. |
alternativer Translationsstart | Eine Messenger-RNA (mRNA) hat im Prinzip drei Abschnitte: die 5’-untranslatierte Region (5’-UTR), den codierenden Bereich und die 3’-UTR. Der codierende Bereich beginnt mit dem Translationsstartpunkt und endet mit einem Stoppcodon. Der Translationsstart ist meist das Startcodon AUG für die Aminosäure Methionin. Wenn die Translation der mRNA in ein Protein nicht an diesem AUG beginnt, sondern an einem AUG innerhalb des codierenden Bereichs, bezeichnet man dieses als alternativen Transkriptionsstartpunkt. Das Ergebnis einer Translation von einem alternativen Startpunkt aus ist eine Isoform des entsprechenden Proteins. |
alternatives Spleißen | Die direkt bei der Transkription entstehende Prä-mRNA, die aus einander abwechselnden codierenden Abschnitten (Exons) und nichtcodierenden Abschnitten (Introns) besteht, durchläuft mehrere Reifungsschritte. Um von diesem primären Transkript zur fertigen mRNA zu gelangen, müssen die Introns ent- fernt werden. Diesen Vorgang nennt man splicing. Hierbei kann eine primäre RNA Sequenz in unterschiedlicher Weise gespliced werden, d. h., unterschiedliche Exons einer Prä-mRNA werden in verschiedenen Kombinationen miteinander verbunden. Dadurch kann eine Vielzahl von mRNAs entstehen, die jeweils zu einer Isoform des Proteins führen. Diese Herstellung unterschiedlicher mRNAs aus einer Prä-mRNA nennt man alternatives Spleißen. |
- Kapitel 1 Zellteilung (27)
- Kapitel 2 Epithelgewebe (44)
- Kapitel 3 Binde- und Stützgewebe (70)
- Kapitel 4 Muskelgewebe (22)
- Kapitel 5 Nervengewebe (21)
- Kapitel 6 Blut und Gefäße (18)
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