Eine Formalladung ergibt sich für Atome in einem Molekül, wenn bei einer formalen Trennung der gezeichneten Bindungen das Atom mehr oder weniger Valenzelektronen zurückbehält als im elementaren Zustand. Eine Formalladung wird durch ein eingekreistes O (mit Kreuz) bzw. O (ohne Kreuz) gekennzeichnet. Formalladungen spiegeln nicht die tatsächliche Ladungsverteilung in einem Molekül wider. Die Notwendigkeit von Formalladungen ergibt sich als Folge der Oktettregel.